Juliette Gréco, Sängerin und Schauspielerin, unterwegs in den Kreisen der Existentialisten um Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir und Albert Camus ist am 23. September in Ramatuelle gestorben.
1927 in Montpellier geboren, wird sie 1937 Ihre ersten Auftritte haben. Ihre Mutter wird zur überzeugten Kämpferin der Resistance und zusammen mit ihrer älteren Schwester ins Konzentratinslager Ravensbrück verschleppt. All das wird sie prägen, als sie, Ende der 40er Jahre zum ersten Mal im Klub Tabou auftritt. Boris Vian spielt dort Trompete, Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir sind dort zu Gast. Jean Paul Sartre wird ihr eine große Zukunft voraussagen und Ihr anbieten für sie zu texten. Auch Francoise Sagan, Albert Camus und Francois Mauriac werden Texte für sie schreiben. Als überzeugte Feministin wird sie Teil der „Rive Gauche“ werden. 1966 wird sie in zweiter Ehe Michel Piccoli heiraten. Die Ehe hält bis 1977. Längst ist sie selbst zum Mythos geworden mit Liedern wie „Le ciel de Paris“, „La Bohème“, „L’accodéon“ u.a..
Am 23. September starb Juliette Greco im Alter von 93 Jahren in Ihrem Haus im südfranzösischen Ramatuelle.
In der Arte Mediathek ist eine sehenswerte Doku unter dem Titel „Juliette Gréco, Die Unvergleichliche“ abrufbar.