Gestern Abend trafen sich an die 20 Vereinsmitglieder zu einem gemütlichen Zusammensein im Restaurant Opatja in Söcking. Nachdem es am Nachmittag doch noch mal halbwegs warm geworden war, machte man es sich im Wintergarten des Restaurants gemütlich, Decken halfen, sich auch bei Einbruch der Dunkelheit warm zu halten. Es wurde diskutiert, gegessen, getrunken….Wir hatten einfach einen schönen Abend und genossen das Beisammensein.
Das Filmfestival läuft und unser Patenfilm „la voie royale“ lief ein erstes Mal am Dienstag-Abend in Gauting. Obwohl er zeitgleich zur Eröffnungsveranstaltung in der Schlossberghalle lief, hatten sich doch erfreulich viele interessierte ZuschauerInnen eingefunden um diese beeindruckende schweizerisch-französische Koproduktion des Regisseurs Frédéric Mermoud zu sehen. Vor allem die Hauptdarstellerin Suzanne Jouanet beeindruckt durch ihr intensives Spiel in der Rolle der jungen Sophie, die – mathematisch hochbegabt – eine Vorbereitungsklasse für die Aufnahme in eine der französischen Eliteschulen besucht. Trotz Ihrer Begabung scheitert sie fast unter dem Druck der Anforderungen die von allen Seiten an sie gestellt werden. Als Zuschauer erlebt man eine intensive und höchst bewegende tour de force! Sie haben noch morgen, Freitag, den 06.09. um 20:00 Uhr die Gelegenheit diesen unbedingt sehenswerten Film zu sehen.
Auch unser zweiter Patenfilm „Die leisen und die großen Töne“ läuft am Freitag, den 06.09, um 11:00 Uhr im Kino in Gauting, um 17:00 Uhr in der Schlossberghalle in Starnberg, um 17:30 Uhr im Kino in Seefeld und um 20:00 Uhr im Kino in Gauting. Nutzen Sie die Gelegenheit auch diesen bewegenden Film über einen Dirigenten, der sich nach einer Leukämie-Diagnose auf die Suche nach seiner biologischen Familie macht, zu sehen. Dies ist für ihn der Beginn einer Reise, die seinem Leben nochmals eine ganz unerwartete Wendung gibt.
Viel Spass im Kino
Gestern Abend trafen sich ca. 20 Mitglieder um den doch noch schönen Abend mit einem gemeinsamen Boulespiel zu entschleunigen. Es wurde wieder geworfen, mit Augenmaß gemessen, diskutiert und wieder geworfen.Und zwischendrin ein Glässchen Cidre und ein Stück Baguette mit Makrelen-Rillettes… pure Entspannung macht sich breit. Und als es zu dunkel wird lässt man den Abend noch im Kommod ausklingen.
Auch 2024 unterstützen „Die Freunde von Dinard“ wieder das Fünfseen-Filmfestival. Dieses Jahr übernehmen wir das erste Mal die Patenschaft für 2 Filme: „La voie royale“ und „Die leisen und die großen Töne“. Wir freuen uns sehr, dass wir auch dieses Jahr wieder Teil dieses außergewöhnlichen Kulturereignisses sein zu können, das weit über die Grenzen des Landkreises hinaus leuchtet und mit dazu beiträgt, das Starnberg auf der kulturellen Landkarte Sichtbarkeit erlangt.
Unsere Patenfilme laufen zu folgenden Zeiten:
„La voie royale“
- 03.09.2024, 20:30 Uhr, Kino Gauting
- 06.09.2024, 20:00 Uhr, Schlossberghalle Starnberg
„Die leisen und die großen Töne“
- 06.09.2024, 11:00 Uhr, Kino Gauting
- 06.09.2024, 17:00 Uhr, Schlossberghalle Starnberg
- 06.09.2024, 17:30 Uhr, Kino Seefeld
- 06.09.2024, 20:00 Uhr, Kino Gauting
Wir freuen uns sehr, wenn sie unsere Patenfilme zahlreich besuchen.
Oskar Maria Graf hatte die Geschichte wie folgt kolportiert: Er habe von der amerikanischen Einwanderungsbehörde einen Brief erhalten. Dort stand geschrieben, dass für Ihn nun eine vereinfachte Einwanderungsprozedur gelte. Er müsse nur Englisch-Kenntnisse nachweisen und einen Eid auf die amerikanische Flagge leisten. Darauf hin antwortete Graf, Englisch könne er nicht und wolle es auch nicht lernen und auch den Flaggeneid könne er nicht leisten, da er Pazifist sei. Der Schriftwechsel ging so eine Weile hin und her und am Ende habe die Einwanderungsbehörde Graf einen letzten Brief geschrieben: „Dann kommen Sie vorbei und unterschreiben Sie wenigstens“.
Solche und weitere Anekdoten gab der Direktor des Museums Starnberg Benjamin Tillig in seiner bewegenden und höchst lebendigen Führung durch die Aussstellung „Oskar Maria Graf, Dichter und Antifaschist vom Starnberger See“ an die staunenden Zuhörerinnen und Zuhörer weiter.
Im angenehm kühlen Untergeschoss des Museums fanden sich trotz Ferienzeit und Hochsommerwetter gestern fast 30 Mitglieder zusammen, um den Ausführungen von Benjamin Tillig zu lauschen. Insgesamt referierte der Museumsleiter alle wichtigen Lebensphasen Grafs von der Geburt in der Bäckerei in Berg über das schwierige Verhältnis zu seinem ältesten Bruder, der Zeit in München, der Emmigration in die USA und schließlich die zeitweilige Rückkehr in die alte Heimat. Besonders schön an der Ausstellung ist auch eine Auswahl an Büchern, die ganz haptisch zum Schmöckern und verweilen in den gemütlichen Lesesesseln einladen.
Höchst inspiriert und beschwingt gingen wir hinaus in den Sommerabend und ließen das Erlebte und Gehörte noch bei einem gemeinsamen Abendessen im Bagnarota ausklingen.
Wer die wirklich sehr sehenswerte Ausstellung noch besuchen möchte, hat dafür bis zum 8. September Gelegenheit.
Das Wetter war unerwartet sommerlich stabil und in der trägen Glückseeligkeit des Sommerabends trafen sich gestern Abend ca. 10 Mitglieder zu einer entschleunigenden Runde Boule auf dem Boule-Platz in Pöcking. Im Angesicht der Kirche wurden wieder Kugeln geworfen, gefiebert, diskutiert. Am Ende hatten alle einen schönen Abend, der noch verfeinert wurde durch eine Runde vom Verein spendierten Cidre.
Am Samstag ist das Wetter noch deprimierend, doch der 14. Juli empfängt uns mit strahlendem Sonnenschein. Wir haben einen etwas anderen 14. Juli geplant….ab 9:00 Uhr treffen wir uns bei Peugeot-Brunner in Wangen, bauen Bänke und Tische auf, dekorieren und bereiten die Getränke- und Essenausgabe, die sich in der Werkstatt des Autohauses befinden soll, vor. Einige automobile Preziosen aus vergangenen Tagen blinzeln uns freundlich zu, ab 11:00 Uhr trudeln die ersten Gäste ein. Zur Begrüßung gibt es – ganz französisch – ein Glass Crémant. Doch dann wird es Bayerisch: Zur Stärkung stehen Weißwürste, Obazda, Brezn und diverse Bier- und Schorlen-Varietäten bereit.
Ab 12:00 Uhr sorgt dann Frankophonix für richtig gute Stimmung. Alte französische Chansons, aber auch „Bella Ciao“ oder andere internationale Songs regen zum Mitsingen an. Mal melancholisch mal fröhlich, das Publikum klatscht und singt mit Begeisterung mit, die Stimmung ist herrlich. Insgesamt finden sich am Ende ca. 80 Mitglieder des Vereins und Freunde des Autohauses Brunner zusammen, um das schöne Wetter, gute Musik und gute bayerische Verpflegung zu genießen.
Wir danken der Familie Brunner sehr herzlich für die Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten, für die tatkräftige Unterstützung und ganz allgemein für die tolle Zusammenarbeit. Wir hatten einen wundervollen Tag. Vielen Dank auch den Mithelferinnen und Mithelfern aus dem Verein.
Die U-Bahn bleibt alle Augenblicke minutenlang stehen, sowohl in den Bahnhöfen als auch im Tunnel, zeitweise ist der Marienplatz wegen Überfüllung gesperrt. Die Stimmung ist nicht ruhig aber friedlich, der Prozentsatz der Schottenröcke auf dem Marienplatz und darum herum erreicht dramatische Höchstwerte….
Doch trotz aller Widrigkeiten anlässlich des Eröffnungsspiels der Fussball-EM erreichen alle angemeldeten 14 Mitglieder das Residenztheater pünktlich und lassen sich auf ein kulturelles Kontrastprogramm ein.
Ann-Marie, gespielt von Robert Dölle, am Rand der Demenz und einer Parkinson-Erkrankung, lässt ihr Leben Revue passieren. Sie hat geschafft, was viele nicht schaffen: Von der Provinz in die Hauptstadt und der Erfolg bleibt doch zwiespältig, sie wird es nie in die erste Reihe auf den Plakaten schaffen, ihr Name ist immer nur im Klein-Gedruckten ganz hinten zu lesen. Ein aus ihrer Sicht langweiliger Mann gab ihr einst Stabilität, der Sohn nervt sie mit seiner Kritik. Am Ende wird sie allein sein, gefangen in ihren Erinnerungen.
Es passiert nicht viel in dem faszinierenden Kammerspiel von Yasmina Reza und doch wird man gleichsam eingesogen, ist gefangen vom hypnotischen Spiel von Robert Dölle, der fast anderthalb Stunden die Zuschauer in seinen Bann zieht.
Nach dem Ende wird die beeindruckende Vorstellung noch mit einem gemeinsamen Besuch in den Pfälzer Weinstuben abgerundet.
Anfang der 30er Jahre schlägt die Weltwirtschaftskrise auch in Frankreich durch, die Produktionszahlen bei Bugatti bewegen sich dynamisch Richtung Null. Ein neues Modell soll Abhilfe schaffen und zugleich steht ein Generationswechsel bevor. Jean Bugatti, Sohn Ettores, ebenso begabter Techniker wie Designer, schafft 1934 ein automobiles Kunstwerk, den Typ 57. Ein kleiner Achtzylinder mit skulpturalen Formen sorgt für Vortrieb, spektakuläre Karosserien für Aufsehen. Leider stirbt Jean bei einem Unfall während einer Testfahrt und damit auch der einzige wirkliche Nachfolger für Ettore. Der T 57 jedoch wird zum meistgebauten Bugatti jener Zeit. Und selbst der misslungene Versuch einer Wiederbelebung nach dem Krieg basiert noch auf dem T57.
Am Mittwoch den 22. Mai lud der Verein die Mithelferinnen und Mithelfer der Französischen Woche zu einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant Bagnarota in Starnberg. Der Vorsitzende Sebastian Schuh bedankte sich sehr herzlich für die überaus engagierte Mithilfe, ohne die unser Stand auf der Französischen Woche nicht möglich gewesen wäre. Im gemütlichen Austausch wurde sowohl Rückschau gehalten aber auch in die Zukunft geblickt. Der Abend klang mit einem vom Wirt spendierten Grappa aus. Wir sagen nochmals ganz herzlich Danke für Eure so tatkräftige Mithilfe am Stand und auch beim Auf- und Abbau des Standes. Ohne Euch wäre dieses Event so nicht möglich!