Anfang der 30er Jahre schlägt die Weltwirtschaftskrise auch in Frankreich durch, die Produktionszahlen bei Bugatti bewegen sich dynamisch Richtung Null. Ein neues Modell soll Abhilfe schaffen und zugleich steht ein Generationswechsel bevor. Jean Bugatti, Sohn Ettores, ebenso begabter Techniker wie Designer, schafft 1934 ein automobiles Kunstwerk, den Typ 57. Ein kleiner Achtzylinder mit skulpturalen Formen sorgt für Vortrieb, spektakuläre Karosserien für Aufsehen. Leider stirbt Jean bei einem Unfall während einer Testfahrt und damit auch der einzige wirkliche Nachfolger für Ettore. Der T 57 jedoch wird zum meistgebauten Bugatti jener Zeit. Und selbst der misslungene Versuch einer Wiederbelebung nach dem Krieg basiert noch auf dem T57.