Das erste Mal seit 2018 war es wieder möglich: Ein Gruppe fröhlicher Franzosen sprudelte aus dem Reisebus, großes Hallo und Freude über das Wiedersehen nach doch so langer Zeit. Auch der Termin war geschichtsträchtig, konnten wir doch das 45. Jubiläum unserer Partnerschaft feiern. Der Freitag-Abend wurde mit einem Essen im Hotel Vier Jahreszeiten und der nachfolgenden Buchpräsentation des Bandes 12 der Starnberger Stadtgeschichte mit dem Titel „ Es lebe unsere gemeinsame Freundschaft! Vive notre amitié“, der sich ausschließlich der Partnerschaft zwischen Starnberg und Dinard widmet.
Der Ausflugstag am Samstag führte uns ins Wasmeier-Museum am Schliersee. Auch hier konnte uns das durchwachsene Wetter nicht die Laune verderben. Im Gasthaus wurde eine zünftige Brotzeit gereicht, danach ging es zur Führung durch das Dorf raus an die frische Luft und den sich zaghaft langsam zurückziehenden Regen und man konnte doch die atemberaubende Kulisse erahnen, die das Museum umgibt. Zu Kaffee und Kuchen ließ sich sogar die Sonne blicken.
Der Abend der Vereine wurde dann im Bräustüberl des Schlosses Seefeld begangen. Die Ansprachen der Vorsitzenden/bzw. stellv. Vorsitzenden der beiden Vereine Margrit Perrier und Sebastian Schuh, sowie der Partnerschaftsreferentinnen Martine Guénégant und Dr. Charlotte Meyer-Bülow wurden umrahmt von stimmungsvoller Jazz-Musik und einer eindrucksvollen Vorführung der Dinarder Square-DancerInnen. Die Rednerinnen und Redner betonten in ihren Ansprachen die Wichtigkeit der französisch-deutschen Freundschaft und der Partnerschaft zwischen Starnberg und Dinard ein weiteres Mal, die im Kleinen das freundschaftliche und friedliche Zusammenleben in Europa förderten.
Der Sonntag war traditionell dem Zusammensein in den Familien gewidmet und wurde vom durch die Stadt Starnberg veranstalteten Gala-Diner im eleganten Ambiente des bayerischen Yacht-Clubs abgerundet. Die beiden Bürgermeister Arnaud Salmon und Patrick Janik ließen es sich nicht nehmen, ihre Ansprachen sowohl in Deutsch als auch in Französisch vorzutragen und betonten ihren – auch durch ihre persönlichen Erfahrungen im Schüler-Austausch vertieften – Wunsch und Verpflichtung, das Erbe ihrer Vorgänger und Vorgängerinnen zu bewahren, zu vertiefen und weiter zu entwickeln.
Es war großartig endlich wieder unsere französischen Freunde in diesem Rahmen zu empfangen und Tage der Gemeinsamkeit und der Freundschaft erleben zu können.