44 Jahre Partnerschaftsverein

Autor: Christoph Dürrwanger (Seite 1 von 23)

Gestern im Opatja in Söcking… Sylvia Löw stellt ihre fantastischen Bilder von der Delegationsreise nach Dinard vor

Gestern fanden sich knapp 30 Personen zusammen um in Söcking im Restaurant Opatja der Vorstellung der wunderbaren Fotos von Sylvia Löw von unserer Delegationsreise im September beizuwohnen. Sylvia Löw begleitete die Fotos mit kurzen Texten um den Zusammenhang herzustellen. Durch das  raffinierte Spiel mit Licht und Farben wirken manche Ihrer Bilder fast surrealistisch obwohl sie zugleich hoch realistisch sind. In jedem Fall sind sie eine wunderschöne Erinnerung und brachten uns nochmal die gemeinsam erlebten Tage von Anfang September zurück. Auch einige Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, die im September mit uns in Dinard waren, wohnten dem Abend bei.

Nachdem Sylvia Loew ihren Vortrag beendet hatte überreichte ihr unser Vorstandsmitglied Margit Dittmer verbunden mit einem herzlichen Dank für ihr Engagement einen Blumenstrauß. Die Veranstaltung endete mit einem gemütlichem Beisammensein beim guten Essen des Restaurants Opatja.

Führung durch die Susan-Sontag-Auststellung am 13.11.2025 "Everything matters"

 

Diesmal trafen wir uns zuerst in der Brasserie Oskar Maria im Literaturhaus um uns mit Risotto, Flammkuchen, Burrata und gebackenen Süsskartoffeln für die nachfolgende Führung zu stärken.

Mit viel Begeisterung führte uns unsere junge Führerin dann ab 20:00 Uhr durch die kleine aber feine Ausstellung, die ganz viele Aspekte des Lebens der Ausnahme-Intelektuellen Susan Sontag thematisiert. Schon mit 17 Jahren heiratet sie und versucht so dem kleinbürgerlichen Milieu in Tuscon Arizona zu entfliehen. Die Begegnung mit Thomas Mann hinterlässt sie tief enttäuscht, das amerikanische akademische Milieu wird ihr ebenfalls schnell zu eng. Sie geht nach Paris um an der Sorbonne zu studieren.

Nicht akademische Analyse, sondern das Erfahren mit allen Sinnen ist letztlich für sie wichtig. Sie schreibt Essays, Romane, dreht Filme und bezieht immer wieder dezidiert politisch Stellung. In den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts reist sie z.B. ins belagerte Sarajewo um mit einer Theatergruppe „Warten auf Godot“ zu inszenieren.

„Everthing matters“, alles ist wichtig, auch das scheinbar Oberflächliche, Nebensächliche. Politische Äußerungen sind bei Ihr häufig überspitzt und dadurch nicht selten umstritten. Ihre massive Kritik an der US-Politik nach dem 11. September 2001 sorgt in den USA für wenig Gegenliebe.Sie beschließt mit Ihrer Lebenspartnerin nach Paris zu ziehen, wo sie Ihre letzten Lebensjahre verbringt.

Es war für uns sehr inspirierend und ein großes Vergnügen, den Ausführungen unserer Führerin zu lauschen. Nach der Führung gab es noch Gelegenheit, die Exponate nochmal im eigenen Tempo zu bewundern.

„How to make a killing“ Unser Patenfilm vom Filmfest in den Breitwand Kinos

Wer unseren Patenfilm „How to make a killing“ auf dem Filmfest verpasst hat, hat nun die Gelegenheit, ihn regulär im Kino zu sehen. Beim Versuch, einem Bär auszuweichen, rammt Michel in den Bergen einen geparkten BMW und überfährt versehentlich die dahinter sitzende Insassin des Fahrzeuges, während der Fahrer vor Schreck den Hang hinab stürzt und ebenfalls stirbt. Im Kofferraum findet Michel eine große Summe Geld. Mit seiner Frau, beschließt er den Unfallort zu manipulieren, zeitweise sind die Leichen verschwunden, dann tauchen sie wieder auf und mehr und mehr Kriminelle machen sich auf die Suche nach dem Geld, das Kathy und Michel u.a. in einen absurd großen Fernseher investieren. Das kann natürlich auch nicht vor den Finsterlingen dieser Welt verborgen bleiben, letztlich rettet der verhaltensauffällige Sohn die Familie, in dem er die Verbrecher „neutralisiert“. Und die Verteilung des Geldes ist inzwischen weit voran geschritten, sowohl der Pfarrrer hat es unter seinen Schäffchen platziert und auch sich selbst ein Cabrio gegönnt und auch der Chef der örtlichen Polizei will da nicht beseite stehen… eine rabenschwarze Komödie und ein großer Kinospass.

Vortrag „Die Fünfte Französische Republik“ in der Schlossberghalle Eine Tour de Force durch die französische Gegenwart

Gestern Abend fanden sich ca. 25 interessierte  Mitglieder und Nicht-Mitglieder  zusammen, um dem Vortrag von Ralf Knobloch von der Europäischen Akademie Bayern e.V. über die Fünfte Republik zu lauschen. Über 2 Stunden präsentierte uns Herr Knobloch eine wahre Tour de Force in die neuere französische Geschichte und Gegenwart. Mit anschaulichen Bild- und Filmmaterial brachte er uns das Thema zusätzlich nahe und lockerte seinen sehr intensiven und mitreissenden Vortrag mit kleinen Witzen auf. So rauchte uns nach 2 Stunden förmlich der Kopf, doch es blieb noch Gelegenheit für die Beantwortung von Fragen, die rege wahrgenommen wurde. Nach dem Vortrag über Vichy im Juni schliessen wir mit diesem höchst lohnenswerten Abend unsere Vortragsreihe für dieses Jahr ab und hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr ähnlich hochkarätige Angebote machen können.

Delegationsreise nach Dinard, 03. bis 07. September 50 Starnbergerinnen und Starnberger in Dinard

Das erste Mal seit langem traten wir die Reise nach Dinard wieder mit dem Flugzeug an. Ein Direktflug nach Nantes machte es möglich. Eine fröhliche Truppe bestehend aus Vereinsmitgliedern, Jugendlichen der Musikschule mit Ihren Betreuern und Jugendliche Feuerwehrleute, trafen sich am Gate und waren gespannt auf vielfältige Tage in Dinard. Von Nantes ging es dann mit dem Bus nach Dinard, wo uns in unserer Unterkunft, dem Chateau Hébert, noch ein spätes Abendessen serviert wurde. Am nächsten Tag dürften wir dann an einer Fußgänger-Rally teilnehmen, bei der wir diverse Fragen beantworten mussten.

Unterbrochen wurde die Rally in der zauberhaften Villa Roches Brunes, durch den Empfang der Stadt Dinard. Der Bürgermeister von Dinard hieß uns bei traumhaften Wetter auf der Terasse willkommen. Mit Champagner stieß man auf die Freundschaft und die Partnerschaft zwischen den beiden Städten an. Auch die köstlichen amuse-bouche fanden regen Zuspruch. Auf einmal konnte man nicht mehr auf das Meer hinaus sehen, die Dinarder warnten vor einem plötzlichen Regenguss. Doch wir hatten Glück, die Regenwolke zog Richtung St. Malo an uns vorbei. Nachdem wir uns frisch gestärkt hatten ging es weiter zur plage de l’Ècluse, wo das Mittagessen in einem sympathischen Restaurant direkt an der Strandpromenade eingenommen wurde. Unter der beeindruckenden musikalischen Untermalung der Bigband der Musikschule Starnberg fand dann der Abend der Vereine im Chateau Hébert statt. Die ursprünglich geplanten Zelte konnten wegen Wind nicht aufgestellt werden, so fand jeder seinen Platz im Saal, um die Köstlichkeiten des Buffets zu genießen. Auch einen Blick auf die Aussichtsterasse wagten zwischendrin viele Starnberger, von der man einen traumhaften Blick auf des Meer und die Küste hat.

Am Freitag ging es dann nach Dol de Bretagne, wo wir zunächst an einer Führung durch die beeindruckende Kathedrale teilnahmen und dann die Altstadt besichtigten, wo die ältesten Häuser der Bretagne zu bewundern waren. Danach fuhren wir dann zum Mittagessen nach St. Meloir des Ondes wo wir mit Blick auf den Mont Saint Michel in der Ferne Moules frites (Muschen mit Pommes Frites) genossen. Am Abend lud die Stadt Dinard zum Gala-Diner ins Casino ein. Zunächst wurde der Aperitif im obersten Stockwerk mit Blick auf die Plage de l’Écluse gereicht, Stefan Komarek gab auf der Terrasse weitere beindruckende Kostproben seines Könnens auf dem Saxophon. Danach ging es hinunter in den Saal, wo uns ein köstliches Menue serviert wurde. Den Tag der Begegnung verbrachten man privat mit den Gastgebern bei denen man eingeladen war. Es bot sich eine weitere Möglichkeit sich auszutauschen und näher kennen zu lernen. Zum Abendessen erwartete man uns dann in einem Restaurant am Ufer der Rance. Der Vollmond über der Rance sorgte für eine sehr romantische Stimmung! Am Sonntag genossen wir dann noch ein sehr reichhaltiges Brunch im Chateau Hébert, bevor wir uns schon wieder auf den Weg in Richtung Nantes machen mussten. Die ganz Gruppe war wir beseelt von den mit Eindrücken gefüllten Tagen, auch die Jugendlichen haben viele gute Eindrücke sammeln können. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Jahr mit Musikschule und Feuerwehr auch soviele Jugendliche gewinnen konnten.

 

Boule – und noch ’ne Runde 8 Mitglieder trafen sich gestern Abend zum gemeinsamen Boule-Spiel in Pöcking

Gestern am Spätnachmittag trafen sich 8 Mitglieder um bei immer noch erstaunlich warmen Wetter im Schatten auf dem Feldweg zwischen Kommod und Tennisplätzen die eine oder andere Runde Boule zu spielen. In Anbetracht der bevorstehenden Reise nach Dinard waren die meisten schon leicht reisefiebrig, auch ich leicht abgelenkt. Trotzdem war es wieder eine schöne, gemütliche Feierabend-Sportlichkeit. Wir freuen uns auf die nächste Runde.

 

 

Karoline Weidt singt mit Ihrem Quartett im Museum Starnberger See Zusammen mit dem Freundeskreis des Museums Starnberger See veranstaltet der Verein einen Jazz- und Weinabend

Wer sich eine der raren Karten gesichert hatte, konnte  letzten Freitag einen dieser magischen Momente erleben. Im zauberhaften Ambiente des Museums Starnberger See, umrahmt von der überlebensgroßen Bugfigur eines königlichen Dampfers, sang Karoline Weidt Latin Jazz, französische Chansons und eigene Kompositionen. Mal zart, dann langsam anschwellend rollten eins ums andere Mal fantastische Klangwellen auf uns zu.  Vollständig absorbiert lauschten wir den Klangwelten von Karoline Weidt und ihrem Quartett.

Fast endlos spannte sich der Klangbogen von Karoline Weidt, unterbrochen von fabelhaften Soli der Bassistin Caris Hermis, des Pianisten Luca Zambito und des Schlagzeugers Flurin Mück. In der Pause konnte man sich mit einem Glas Weißwein oder Crémant erfrischen und im Garten des Museums die inzwischen kühle Nachtluft geniessen. Ein Abend an den man sich lange erinnern wird!

 

Herzlichen Dank auch an das Museum Starnberger See und den Freundeskreis des Museums für die Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten und die hervorragende Zusammenarbeit.

Boule, nächste Runde… Gestern trafen sich wieder 8 Mitglieder zum gemeinsamen Boule-Spiel

Die Temperaturen streben neuen Höchstwerten zu und wir verschmähen den diesmal freien Boule-Platz, da er in der prallen Sonne liegt, die auch noch am Spätnachmittag sehr intensiv ist. Lieber ziehen wir uns auf den uns schon bekannten Feldweg zwischen Kommod und Tennisplatz zurück. Hier ist es schön schattig und angenehmer temperiert. Außerdem haben wir uns ja an die zusätzlichen Herausforderungen gewöhnt, Steine die den Weg der Kugel ablenken, die kleine orange Kugel verschwindet regelmäßig im Gras.  Es wird wie üblich gespielt, gemessen, diskutiert und zwischendurch ist auch mal ein kleiner Ratsch drin. Nach 2 Stunden ziehen wir ins Kommod weiter, dort gesellen sich weitere Mitglieder zu uns. Bei einem leckerem Abendessen und erfrischenden Getränken wird lebhaft diskutiert und die nun laue Abendluft genossen. Wir freuen uns auf die nächste Runde.

„Der Freundeskreis Museum Starnberger See“ und „Die Freunde von Dinard“ laden zum sommerlichen Jazz- und Weinabend mit dem Karoline Weidt-Quartett ein Freuen Sie sich auf ein sommerliches Highlight!

Am 22. August um 19:00 Uhr laden „Der Freundeskreis Museum Starnberger See“ und „Die Freunde von Dinard“ zum sommerlichen Jazz- und Weinabend mit Karoline Weidt und Ihrem Quartett. Karoline Weidt ist Sängerin und Komponistin und begeistert seit einiger Zeit mit Ihrer Musik das nationale und internationale Jazz-Publikum. Ihre Musik zeichnet sich durch eingängige Melodien, ausgefeilte Arrangements und Liebe zum Detail aus. Ihre natürliche Präsenz und ihre von Leichtigkeit geprägten sphärischen Vokalisen sind einfach nur bezaubernd.

2023 wurde sie mit dem BMW Young Artist Jazz Award der Landeshauptstadt München und der BMW Group ausgezeichnet. Die Süddeutsche Zeitung(Oliver Hochkeppel) schreibt: „Karoline Weidt gehört aktuell sicher zu den vielversprechendsten Sängerinnen“.

Auch Ihr im Jahr 2020 gegründetes Karoline Weidt Quartett ist schon vielfach ausgezeichnet. U.a. waren sie 2021 Preisträger des New Generation #jazzlab-Festival in St. Moritz. Auch mit dem Jungen Münchner Jazzpreis wurden sie ausgezeichnet.

Lassen Sie sich von Karoline Weidt und Ihrem Quartett mit poetischem Jazz in ganz andere Klangwelten entführen. Karoline Weidt singt Französische Chansons, Latin Jazz und eigene Kompositionen und wird begleitet von Caris Hermis am Bass, Luca Zambito, Piano und Flurin Mück, drums.

Die Veranstaltung findet bei hoffentlich schönem Wetter im Garten des Museums statt. Bei schlechtem Wetter weichen wir ins Foyer aus.

Der Eintrittspreis beträgt 28,– € inklusive Getränke. Da die Plätze begrenzt sind, melden Sie sich bitte an unter christoph.duerrwanger@yahoo.de. Bitte überweisen Sie den Eintrittspreis auf das Konto des Vereins mit der Kontonummer DE25 7025 0150 0430 0171 86, BIC: BYLADEM1KMS. Mit Ihrer Überweisung ist die Anmeldung dann für Sie verbindlich.

Wir freuen uns auf Sie.

 

Führung im Museum Starnberger See durch die Ausstellung „Unter Wasser“ am 7. August Wir dürften ein wirkliches Kleinod erleben!

Nach gefühlt einem Monat Regen trafen sich 25 Mitglieder bei herrlichem Sommerwetter vor dem Museum Starnberger See um an der vom Verein angebotenen Führung durch die Ausstellung „Unter Wasser“ teilzunehmen. Der Direktor des Museums Benjamin Tillig begrüsste uns vor dem Eingang bevor er uns hinunter in die Tiefen des Starnberger Sees entführte. Informativ und poetisch zugleich führte er uns durch 5 Geschichten und liess uns gleichsam die Seele des Starnberger Sees fühlen. Umrahmt wurden die Geschichten von Kunstwerken von Eduardo Palomares und Anna Pasco Bolta, die – wie Herr Tillig erklärte – zur Eröffnung eine höchst poetische Fischsuppe gekocht hatte. Zum Gesamtkunstwerk abgerundet wurde der Museumsbesuch durch die Klanginstallation von Andreas Ammer und Acid Pauli. Inspiriert und beschwingt gingen wir in den Sommerabend hinaus und tauschten uns noch im Garten des „Al Gallo nero“ bei gutem italienischen Essen aus.

« Ältere Beiträge