Anlässlich der „Semaine du cinéma francophone“ zeigt das Kino Theatiner im Original(meist mit deutschen bzw. englischen Untertiteln) Filme aus den Ländern der Francophonie, so z.B. aus Montréal, Algerien, Burndi, der Schweiz und Belgien und bietet so Gelegenheit, Filme zu sehen, die sonst nicht oder nur selten im Kino zu sehen sind.
Der algerische Beitrag Papicha erzählt die Geschichte der jungen Nedjima, die unbedingt Modedesignerin werden will und sich für diesen Wunsch über alle Grenzen hinwegsetzt(Mittwoch, 23.03., 18:00 Uhr).
Der burundische Beitrag „petit pays“ erzählt die Geschichte eines Jungen, der Anfang der 90 er Jahre mit seinem Vater, einem französischen Unternehmer und seiner ruandischen Mutter, den Ausbruch des Bürgerkrieges in seinem Land erlebt(Donnerstg, 24.03., 18:00 Uhr).
Im kanadischen Film Maria, erfüllt die titelgebende Maria, das der Mutter kurz vor ihrem Tod gegebene Versprechen und gibt ihrem Leben eine entscheidende Wendung, während in „Ein Leben mehr“(„Il pleuvait des oiseaux“) 3 Einsiedler ihre Existenz durch die sich ausbreitenden Waldbrände bedroht sehen.
Im belgischen Beitrag „Lola und das Meer“(„Lola vers la mer“) geht es wiederum um Trauerarbeit in einer schwierigen Familiensituation. Lola war einst Lionel und als ihre Mutter stirbt, verhindert ihr Vater, dass sie an der Beerdigungszeremonie teilnehmen kann. Doch sie müssen gemäß dem Wunsch der Mutter gemeinsam ihre Asche in der Nordsee verstreuen. Eine schwierige Auseinandersetzung beginnt(Freitag, 25.03., 18:00 Uhr).
Abgeschlossen wird die Reihe durch die Schweizer Doku „Madame“ in der Stéphane Riethauser in einem Doppelportrait sich und seine Großmutter portraitiert und Parallelen zieht, da sowohl der schwule Enkel als auch die ungewöhnliche Großmutter Caroline die konservativen Vorstellungen ihrer Umwelt herausgefordert haben. Der Film wird am Sonntag den 27.03. um 18:00 Uhr in Anwesenheit des Regisseurs Stéphane Riethauser gezeigt.
Es gibt also viel zu entdecken abseits des Mainstreams. Viel Spass dabei.