44 Jahre Partnerschaftsverein

Autor: Christoph Dürrwanger (Seite 4 von 19)

Es lebe die gemeinsame Freundschaft Das erste Mal seit 2018 besucht eine große Dinarder Delegation Starnberg

Das erste Mal seit 2018 war es wieder möglich: Ein Gruppe fröhlicher Franzosen sprudelte aus dem Reisebus, großes Hallo und Freude über das Wiedersehen nach doch so langer Zeit. Auch der Termin war geschichtsträchtig, konnten wir doch das 45. Jubiläum unserer Partnerschaft feiern. Der Freitag-Abend wurde mit einem Essen im Hotel Vier Jahreszeiten und der nachfolgenden Buchpräsentation des Bandes 12 der Starnberger Stadtgeschichte mit dem Titel „ Es lebe unsere gemeinsame Freundschaft! Vive notre amitié“, der sich ausschließlich der Partnerschaft zwischen Starnberg und Dinard widmet.

Buchvorstellung

Der Ausflugstag am Samstag führte uns ins Wasmeier-Museum am Schliersee. Auch hier konnte uns das durchwachsene Wetter nicht die Laune verderben. Im Gasthaus wurde eine zünftige Brotzeit gereicht, danach ging es zur Führung durch das Dorf raus an die frische Luft und den sich zaghaft langsam zurückziehenden Regen und man konnte doch die atemberaubende Kulisse erahnen, die das Museum umgibt. Zu Kaffee und Kuchen ließ sich sogar die Sonne blicken.

Der Abend der Vereine wurde dann im Bräustüberl des Schlosses Seefeld begangen. Die Ansprachen der Vorsitzenden/bzw. stellv. Vorsitzenden der beiden Vereine Margrit Perrier und Sebastian Schuh, sowie der Partnerschaftsreferentinnen Martine Guénégant und Dr. Charlotte Meyer-Bülow wurden umrahmt von stimmungsvoller Jazz-Musik und einer eindrucksvollen Vorführung der Dinarder Square-DancerInnen. Die Rednerinnen und Redner betonten in ihren Ansprachen die Wichtigkeit der französisch-deutschen Freundschaft und der Partnerschaft zwischen Starnberg und Dinard ein weiteres Mal, die im Kleinen das freundschaftliche und friedliche Zusammenleben in Europa förderten.

Der Sonntag war traditionell dem Zusammensein in den Familien gewidmet und wurde vom durch die Stadt Starnberg veranstalteten Gala-Diner im eleganten Ambiente des bayerischen Yacht-Clubs abgerundet. Die beiden Bürgermeister Arnaud Salmon und Patrick Janik ließen es sich nicht nehmen, ihre Ansprachen sowohl in Deutsch als auch in Französisch vorzutragen und betonten ihren – auch durch ihre persönlichen Erfahrungen im Schüler-Austausch vertieften – Wunsch und Verpflichtung, das Erbe ihrer Vorgänger und Vorgängerinnen zu bewahren, zu vertiefen und weiter zu entwickeln.

Es war großartig endlich wieder unsere französischen Freunde in diesem Rahmen zu empfangen und Tage der Gemeinsamkeit und der Freundschaft erleben zu können.

„Die Freunde von Dinard“ auf dem Fünfseen-Filmfestival Verein unterstützt wieder Patenfilm

Dieses Jahr unterstützt der Verein als Pate den Film „Die Küchenbrigade“ über eine junge Frau, die eigentlich ihr eigenes Restaurant aufmachen will und durch Zufall in eine Unterkunft für unbegleitete Jugendliche, die auf ihre Papiere warten gerät. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, schafft sie ein Gemeinschaftsgefühl, dass die Gruppe zu Höchstleistungen führt. Eine wunderschöne Komödie mit durchaus ernstem Hintergrund.

Termine auf dem Filmfest:

Donnerstag, 25.08., 17:30, Kino Gauting

Donnerstag, 25.08., 20:30, Open Air Starnberg

Donnerstag, 25.08., 21:45, Kino Starnberg

Donnerstag, 01.09., 20:00, Kino Starnberg

Sonntag, 04.09., 20:00, Kino Gauting

Viel Spass im Kino

 

Le quatorze juliet Verein feiert den französischen Nationalfeiertag

Bei herrlichem Sommerwetter trafen sich gestern etwas mehr als 30 Vereinsmitglieder im Restaurant Kommod im Beccult in Pöcking, um den Französischen Nationalfeiertag zu begehen. Nach einem Glas vom Verein gespendeten und im Stehen eingenommenen Crémant als Aperitif, begrüßte die Vorsitzende Angelika Galata alle Anwesenden. Besonders begrüßte sie auch die anwesenden Ehrenmitglieder, und die Neumitglieder hieß sie in dieser Runde herzlich willkommen.

Da wir das Glück hatten, dass die Temperaturen am Abend noch sehr angenehm waren, konnten wir  das Essen draußen auf der Terrasse bei einer leichten Brise einnehmen.

Bei anregenden Gesprächen verging der Abend wie im Flug und fand seinen Ausklang mit einem Dessert in Form einer leckeren Biskuitrolle mit Mascarpone-Füllung.

Es war schön, sich einmal wieder so entspannt treffen zu können.

Für frankophile Kinofans Schmetterlinge im Ohr

Der gutaussehende Geschichtslehrer Antoine geht recht gelassen durchs Leben, alles scheint an ihm abzuprallen. Erst als er auch den Feueralarm überhört, stellt man fest, dass er fast taub ist. Ausgestattet mit neuen Hörgeräten kann er nun auch das hören, was er gar nicht hören will und ist den zahlreichen Anwürfen ausgesetzt die er vorher einfach überhört hat….

Eine wundervolle Sommerkomödie über die Unwägbarkeiten der Kommunikation die wie so oft nicht nur mit der objektiven Hörfähigkeit zu tun hat.

Zu sehen in den Breitwand-Kinos im Landkreis und im Kino Theatiner in München im Original mit Untertiteln.

Für frankophile Kinofans Glück auf einer Skala von 1 bis 10

Louis ist Bestattungsunternehmer und möchte die sterblichen Überreste von Madeleine in die Cevennen zur Bestattung bringen. Auf dem Weg fährt er Igor auf seinem Fahrrad an. Igor leidet an einer cerebralen Lähmung und denkt in ganz anderen Katergorien als Louis. Während Louis fürchtet, dass Igor ihm Schadenersatz abverlangen will, beschließt dieser, die Chance zu ergreifen und versteckt sich in Louis Leichenwagen. Es beginnt eine gemeinsame Reise, ein bewegendes Road-Movie nimmt seinen Lauf und für beide wird dies gleichsam zu einer Erweckungsreise.

Zu sehen in den Breitwand Kinos in Gauting und Seefeld.

40 Jahre Citroen BX Ein neues Erfolgsmodell für die 80er Jahre

Wir schreiben das Jahr 1982, Frankreich befindet sich in einer tiefen Konjunktur- und Strukturkrise. Citroen braucht unbedingt ein neues Erfolgsmodell, auch die Lücke zwischen Citroen GS und CX wäre noch zu schließen. Doch das Geld ist knapp und die Mutter Peugeot fordert Gleichteile-Politik. In der Vergangenheit hat man bei Citroen wenig auf kosteneffiziente Produktion geachtet. Das soll nun anders werden. Die Karosserie des neuen Citroen besitzt nur noch 340 Teile, beim GS sind es dagegen 530! Auch setzt man konsequent auf Leichtbau, Motorhaube, Kofferraumhaube und auch der Tank sind aus Kunststoff gefertigt. Beim Fahrwerk vertraut man auf inzwischen bewährte Citroen-Technik, die hydropneumatische Federung sorgt für sensationellen Federungskomfort und sichere Straßenlage. Die Motoren holt man sich dagegen aus dem Peugeot-Regal. Unter anderem gibt es einen neu konstruierten Diesel-Motor, der mit einer für ein Diesel-Aggregat bis dahin vollkommen untypischen Laufkultur und schlappen 65 PS in der ausgewachsenen Familien-Kutsche auch nach heutigen Maßstäben für geradezu lustvolle Fahrerlebnisse sorgt.

Beim Design greift man zum ersten Mal auf den bekannten italienischen Designer Bertone zurück, denn die hausinternen Entwürfe fallen durch. Auch bei Bertone muss gespart werden, Marcello Gandini wärmt einen Entwurf für den kleinen britischen Hersteller Reliant wieder auf, den dieser für die türkische Autofabrik Anadol entworfen hatte. Tatsächlich ähnelt das für Citroen ungewöhnlich eckige aber trotzdem strömungsgünstige Design den Prototypen von Reliant und Anadol. Allerdings ist der Citroen der einzige Prototyp, der auch wirklich in Produktion geht, anfangs noch mit dem citroen-typischen Cockpit mit Lupentacho und Bediensateliten.

Der BX wird zum erhofften Erfolg, erst 1994 ist nach über 2 Millionen gebauten Exemplaren Schluss. Und auch er wird im Citroen-Werk in Rennes gebaut.

Am Ende stellt sich doch die Frage, welches Fahrzeug ist effizienter: Ein SUV, dessen Elektromotor mindestens 300 PS mobilisieren muss um die schiere Masse und das Gewicht halbwegs zügig in Bewegung zu setzen oder dieses unaufgeregt daherkommende Familiengefährt aus dem Frankreich des Jahres 1982, dass aufgrund seines geringen Gewichtes und der guten Aerodynamik auch mit wenig Leistung sehr brauchbare Fahrleistungen bietet?

Für frankophile Theaterfans Théatre Élémec zu Gast im Teamtheater Tankstelle

Das Théatre Élémec feiert seinen 35.ten Geburstag und präsentiert aus diesem Anlass seine Revue „Paris sur scène“ vom 1. – 18. Juni im Teamtheater Tankstelle in München.

Begleiten Sie die Schauspielerinnen und Schauspieler anhand von bekannten Chansons u.a. von Juliette Gréco, Yves Montand und Charles Aznavour durch dunkle und helle Momente der Stadtgeschichte und Geschichten von Paris von den Anfängen bis in die Gegenwart.

Genießen Sie einen Theaterabend, der alle Sinne anspricht.

Die Vorstellungen finden immer von Mittwoch bis Samstag um 20:00 Uhr in französischer Sprache statt. Die letzte Vorstellung findet am Samstag, den 18. Juni statt.

Heute auf der Französischen Woche Bücherjolle veranstaltet Lesung „Diagonal durch Frankreich – von der Bretagne bis zur Provence“

Heute Abend um 19:00 Uhr veranstaltet die Bücherjolle Starnberg in Kooperation mit unserem Verein die Lesung „Diagonal durch Frankreich – von der Bretagne bis zur Provence“. Es erwartet Sie ein vergnüglicher Abend, bei dem unsere Vorsitzende Angelika Galata aus den Werken von Chateau-Briand im Original vorlesen wird, während Herr Bartelmann von der Bücherjolle den Schriftsteller und Regisseur Marcel Pagnol vorstellen wird.

Nach der Lesung haben Sie Gelegenheit sich noch  bei einem typisch französischen Getränk in lockerer Runde auszutauschen.

Für Mitglieder des Vereins entfällt der Unkostenbeitrag

Und wer dann noch Hunger hat, kann sich selbstverständlich noch am Stand der Partnerschaftsvereine stärken.

Wir wünschen einen heiteren Abend

Eine bretonische Institution: Krampouz

Wir schreiben das Jahr 1945. Tief im Finistère hat der Elektriker Jean-Marie Bosser ein Problem: Seine Schwägerin bezieht ein neues Haus ohne Kamin und kann keine Crêpes mehr machen. Er geht gedanklich tief in sich und ersinnt eine gasbetriebene Crêpes-Platte.

1949 präsentiert man den professionellen Köchen der Region erstmals ein Serienmodell. Durch die gute Qualität der Geräte werden sie nur durch Mund-zu-Mund-Propaganda zum sofortigen Erfolg.

1953 wird der Markenname Krampouz (bretonisch für Crêpes) eingeführt. Mitte der 50er produziert man schon 2000 – 3000 Exemplare pro Jahr und bald gehen die gefragten Geräte auch in den Export.

1971 stellt man die erste elektrische Crêpiere vor, eine Revolution! Krampouz wächst weiter und wird zu einem mittelständischen Unternehmen. Sogar eine eigene Gießerei ist Teil des Unternehmens.

In den 90er begeistert man zunehmend auch private Kunden. Krampouz ist seitdem Weltmarktführer für Crêpesgeräte.

Auch wenn Krampouz seit 2019 zur SEB-Groupe gehört, zeigt man weiterhin stolz seine bretonische Herkunft, denn die Krampouz-Crêpes-Geräte werden weiterhin in der Bretagne produziert.

Und selbtsverständlich benutzen auch wir an unserem Stand die Hardware von Krampouz.

Für frankophile Kinofans Ausflug in „Die fabelhafte Welt der Amélie“

Das Kino Breitwand in Starnberg bietet anlässlich des Rahmenprogramms zur französischen Woche heute Abend eine Wiederaufführung des wundervollen Klassikers „Die fabelhafte Welt der Amélie“ mit Audrey Tautou und Mathieu Kassowitz. Wenn Sie also vor oder nach dem Genuss von Austern, Crèpes, Fischsuppe, französischem Käse, Cidre, Wein oder Champagner an unserem Stand Ihr französisches „Feeling“ noch vertiefen wollen, so haben Sie dazu mit dieser zauberhaften Komödie von Jean-Pierre Jeunet heute Abend um 20:15 Uhr im Kino Breitwand in Starnberg Gelegenheit.

Viel Spass im Kino

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »